Rüdiger Neukäter
Autor von Kurzgeschichten, Reiseerzählungen, Gedichten, Roman
Ich möchte mich auf dieser Homepage mit meinen Reisebüchern,
Kurzgeschichten, Gedichten und Reiseerzählungen und einem neuen Roman vorstellen.
Sie finden hier die Titel meiner bisher erschienenen Bücher und einige Textproben daraus.
Dazu gibt es eine Auswahl von Reisefotos.
Ich würde mich freuen, wenn ich mit dem einen oder anderen Text Ihr Interesse an meinen Büchern wecken konnte.
Die Auszüge aus den Reisebüchern sollen vor allem Anregung sein, selbst die 'weite Welt' zu erkunden.
Adresse:
Rüdiger Neukäter
Esmarchstraße 72
34121 Kassel
Telefon:
+49 56125537
E-Mail:
rueneuk@gmx.de
Von bissigen, den Zeitgeist aufs Korn nehmenden Satiren über zum Schmunzeln anregende Selbstbetrachtungen bis zu betroffen machenden Kurzgeschichten und tiefernster Trauerarbeit reicht die Bandbreite der Texte in meinen Erzähl-Büchern. Lausig-lustige Geschichten mit List und Hintersinn und solche, die souverän zwischen Satire und Selbstironie balancieren, wechseln sich ab.
In den Reisebüchern findet der Leser abenteuerliche Erlebnisse, Landschaftsbeschreibungen, Begegnungen mit Menschen und eine Vielzahl nützlicher Reisetipps.
Satire, Ironie, tiefere Bedeutung und nicht zuletzt auch eine bildhafte Sprache zeichnen meine Bücher aus.
Spurensuche
„Spurensuche" ist eine Mischung aus Wahrheit und Erfundenem, Biografie und Roman. Der Autor schildert sein Leben von der Geburt 1940 bis zu seinem 30. Lebensjahr. Es ist die Geschichte eines schwierigen Erwachsenenwerdens in bewegten Zeiten und an vielen Orten. Der Leser nimmt Teil an den Mühen der Selbstfindung, den Kompliziertheiten von Liebesbeziehungen und er folgt dem Autor auf Exkursionen zu erinnerungsträchtigen Orten und Erlebnissen. Was der Autor erzählt und erinnert, ist immer nahe an der Wirklichkeit. Wo ihn das Gedächtnis im Stich ließ, hat er sich seiner Fantasie anvertraut. So liest sich „Spurensuche“ wie eine ironische und abwechslungsreiche Chronologie einer langwierigen Jugend.
Rüdiger Neukäter lebt mit seiner Frau, der Malerin Ildiko Hajnal, in Kassel. Einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner Zeit verbrachte und verbringt er auf Reisen. Die Erlebnisse und Erfahrungen finden sich in seinen Reisebüchern wieder.
In "Spurensuche" versucht der Autor anhand von Erinnerungen, Erzählungen und Dokumenten seiner Kindheit und Jugend wieder zu begegnen
(geschrieben im April 2020)
Corona macht mich depressiv,
ich könnte ständig heulen.
Seit Wochen häng ich in dem Tief
Und meine Seele, die hat Beulen.
Ich hab‘ die Schnauze wirklich voll,
weiß nicht, was ich noch machen soll.
Ins Kino kannst du nicht mehr gehen,
die Kumpel nicht besuchen
in Kneipen nicht am Tresen stehen.
Ich könnte stundenlang nur fluchen.
Die Politik tönt ständig kluge Sachen,
doch heimlich tun sie uns verlachen.
Ich häng nur rum, Geschäfte sind geschlossen,
zu Hause schmeckt das Bier nicht mehr,
fast hätt‘ ich mich schon mal erschossen.
Zum Glück fand sich grad kein Gewehr.
Ich halt das lange nicht mehr aus,
Macht endlich Schluss! Ich klatsch Applaus.
Auch meine Frau, die jammert nur,
die Kinder nerven früh bis spät,
von Lieb‘ und Freude keine Spur,
es dauert ewig, bis ein Tag vergeht.
Wer den Coronascheiß erfunden,
gehört gefoltert lange Stunden.
Mir reicht’s jetzt ein für alle Mal
Ich stell mich jetzt auf den Balkon
Und heul‘ den Blues wie ein Schakal
Da kenn ich jetzt nicht mehr pardon.
Ich sing den Blues, ich spiel den Blues
Wem das nicht passt! Dann schönen Gruß!